Akte X – Der Film

Akte X – Der Film

6.5/10

Originaltitel: The X-Files: Fight the Future
USA | 1998 | 121 Min. | FSK: ab 12
Thriller, Science-Fiction
Regie: Rob S. Bowman
Drehbuch: Chris Carter, Frank Spotnitz
Besetzung: David Duchovny, Gillian Anderson, Martin Landau, Blythe Danner, Armin Mueller-Stahl u.a.
Kinostart: 06.08.98
DVD/Blu-Ray VÖ: 17.02.00/21.11.08

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia | Filmposter

Worum geht’s?

In texanischer Wüstengegend infiziert sich ein Junge nach dem Sturz in ein Erdloch mit einem eigenartigen Virus. Wenig später sehen sich die FBI Special Agents Fox Mulder und Dana Scully in Dallas mit einer Bombe konfrontiert. Wie sich herausstellt, sollte die Zündung der Bombe Beweise vernichten, die mit dem Virus zusammenhängen. Ein paranoider Arzt warnt Mulder vor den verheerenden Folgen des offenbar außerirdischen Virus. Ihre Spurensuche führt Scully und Mulder bis in die Antarktis.

Wie ist der Film?

Chronologisch zwischen Staffel 5 und Staffel 6 der TV-Show angesiedelt, unternimmt „Akte X – Der Film“ einen Kinoausflug, der unterschiedlichsten Ansprüchen gerecht zu werden versucht. Fans der Kultserie erwarten Antworten, während sich auch unkundiges Publikum zurechtfinden soll. Die aus den Fernsehepisoden bekannte Welt darf ihre Markenzeichen nicht verlieren, doch muss eine Spielfilm-Übersetzung auch der großen Leinwand würdig sein. Tatsächlich gelingt es dem Film, irgendwie zwischen allen Stühlen seinen Platz zu finden. Entsprechend unrund, aber befriedigend fällt das Ergebnis aus.

Dass der Film in deutschen Kinos anlief, als das deutsche Fernsehen die synchronisierte Staffel 5 noch gar nicht ausstrahlen konnte, sorgte sicherlich für Verwirrung. Wer sich in der „Akte X“-Geschichte auskennt, ist beim Filmkonsum deutlich besser dran, allein weil sich die aus der Serie bereits bekannten Charaktere sofort einordnen lassen und für so manchen Aha-Moment sorgen. Und in Kenntnis der fünften Staffel wirkt die Filmhandlung zweifellos plausibler. Neulingen im „Akte X“-Universum bietet sich immerhin ein solider Thriller, der das Team Mulder und Scully flott erklärt und mit altbewährten Mitteln Spannung erzeugt, Stichwort Zeitbombe und Rettung in letzter Minute.

Was „Akte X – Der Film“ von thematisch verwandten 90er-Blockbustern wie „Independence Day“ und „Men in Black“ abhebt, ist die düstere Paranoia-Atmosphäre, die den Schauwerten übergeordnet bleibt. Kontrastreiche Schauplätze und teils aufwändigere Effekte bringen die ‚Größe‘, nach der ein Kinofilm verlangt. Darüber hinaus ist „Akte X – Der Film“ schlichtweg die mit etwas Prominenz (Martin Landau, Armin Mueller-Stahl) gespickte, wendungsreiche Weiterführung der Serie im Breitbildformat – die große Konklusion noch nicht in Sicht.

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