Conjuring 3: Im Bann des Teufels

Filmposter Conjuring 36/10

Originaltitel: The Conjuring: The Devil Made Me Do It
USA | 2021 | 112 Min. | FSK: ab 16
Horror, Thriller, Krimi
Regie: Michael Chaves
Drehbuch: David Leslie Johnson-McGoldrick
Besetzung: Vera Farmiga, Patrick Wilson, Ruairi O’Connor u.a.
Kinostart: 01.07.21
DVD/Blu-Ray VÖ: 07.10.21

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia
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Worum geht’s?

Im Jahr 1981 nehmen Ed und Loraine Warren am Exorzismus eines achtjährigen Jungen teil. Der Dämon scheint besiegt, doch geht in Wahrheit nur in einen anderen Körper über. Hinter der Besessenheit steckt ein teuflischer Plan, den die Warrens nach und nach entschlüsseln.

Wie ist der Film?

Zurück zum Wesentlichen. Aus „Conjuring“ ist inzwischen ein ganzes Franchise geworden, das sich Gimmicks aus den beiden Hauptfilmen krallte und daraus Spin-offs bastelte – gleich drei über die böse Puppe Annabelle und eines über die schaurige Nonne. Mit „Conjuring 3“ kommt die Filmreihe wieder zu ihrem Herzstück zurück: die Arbeit des Spuk-Forschungspärchens Ed und Loraine Warren. Allerdings fühlt sich Teil 3 etwas anders an.

Szenenbild Conjuring 3Auch „Conjuring 3“ wird von den charismatischen Stars Vera Farmiga und Patrick Wilson getragen, die die Warrens, lose basierend auf wahren Begebenheiten, verkörpern. Der einstige Regisseur und Autor James Wan hat sich jedoch in den Hintergrund zurückgezogen, was sich auch in der Atmosphäre niederschlägt. Trotz gleicher Stilmittel greift der Grusel nicht mehr so tief. Ein Grund dafür sind die Schauplätze. Während „Conjuring“ und „Conjuring 2“ den Schrecken weitgehend mit einem bestimmten Haus verknüpfen und dadurch verdichten, wirkt Teil 3 verstreut. Was nicht gleich bedeutet, dass der Film an seinem Plan scheitert – er hat einen ganz eigenen.

„Conjuring 3“ verlagert den Schwerpunkt vom klassischen Spukhaus-Horror (dieser Part wird quasi übersprungen) hin zum Horror-Krimi à la „Die neun Pforten“. Natürlich nickt das Drehbuch trotzdem immer wieder Klassikern wie „Der Exorzist“ zu. Die bekannten Hauptfiguren werden hinaus auf Spurensuche geschickt; so fühlt sich diese Fortsetzung vertraut und doch frisch an. Dass Loraine wegen Eds gesundheitlicher Probleme hier verstärkt die Führungsrolle übernimmt, ist ebenfalls ein netter Kniff zur Abwechslung.

„Conjuring 3 – Im Bann des Teufels“ ist der schwächste Teil der Trilogie, aber zumindest die ungebrochene Chemie zwischen Farmiga und Wilson sorgt für solide Gruselunterhaltung. Und eines muss man der Reihe lassen: Sie bleibt sich treu und erfindet sich gleichzeitig immer wieder neu.

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