Texas Chainsaw Massacre (2022)

Filmposter Texas Chainsaw Massacre

3.5/10

Originaltitel: Texas Chainsaw Massacre
USA | 2022 | 83 Min. | ab 18
Horror
Regie: David Blue Garcia
Drehbuch: Chris Thomas Devlin
Besetzung: Sarah Yarkin, Elsie Fisher, Mark Burnham u.a.
Streaming-Start: 18.02.22
DVD/Blu-Ray VÖ:

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia
Szenenbild © Jana Blajeva/Legendary/Netflix

Worum geht’s?

Melody und Dante reisen mit Anhang nach Harlow, eine Geisterstadt mitten in Texas. Durch Geschäfte mit Invevstoren wollen sie dem Ort neues Leben einhauchen. Doch sie haben die Rechnung ohne einen Einheimischen gemacht, der schon früher als gewalttätig auffiel.

Wie ist der Film?

Im Grunde bekommt seit rund 50 Jahren jede Teenie-/Twen-Generation ihr eigenes Kettensägen-Massaker. Nach dem gefloppten Prequel „Leatherface“ (2017) wanderten die Filmrechte wieder an ein neues Studio, und man beschloss eine erneute Fortsetzung des Originalfilms von 1974, welche die sonstigen Franchise-Einträge ignoriert. So weit, so überflüssig.

Der nunmehr neunte ‚Texas Chainsaw‘-Film erzählt die klassische Geschichte einer jungen Clique in der Redneck-Hölle, nur diesmal besteht die Beute aus woken Social Media-Opfern. Angedeutete Hintergrundplots bleiben unerforscht, dafür werden die gängigen Genreklischees runtergebetet. Neu ist eigentlich nur die fetzige Wurftechnik, mit der Leatherface jetzt auch aus der Ferne trifft.

Szenenbild Texas Chainsaw Massacre 2022Highlight sind die wirklich brutalen Splatter- und Gore-Effekte, weitgehend handgemacht und schön konsequent, erst recht für eine Netflix-Auswertung. Nur machen diese bekanntlich noch keinen guten Film, schließlich hatte das Original diesen Härtegrad gar nicht nötig und erzeugte stattdessen eine nervenzerrende Atmosphäre. Dafür biedert sich das moderne „Texas Chainsaw Massacre“ an, indem es eine Figur aus dem Klassiker zurückholt. Wie das Ur-‚Final Girl‘ Sally hier behandelt und verheizt wird, ist eine Frechheit.

Das Netflix-Blutbad bietet ästhetisch inszenierten Horror, hat so seine Momente und ist nicht zwingend schlechter als Varianten wie „Texas Chainsaw 3D“ (2013), doch die immer gleiche Leier ermüdet Fans der Reihe. Egale Gewaltunterhaltung für ein neues Publikum, das man nur noch über aktuelle Streaming-Releases erreicht.

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