The Flash

Filmposter The Flash

7/10

Originaltitel: The Flash
USA | 2023 | 144 Min. | FSK: ab 12
Comicadaption, Action, Science-Fiction, Komödie
Regie: Andy Muschietti
Drehbuch: Christina Hodson
Besetzung: Ezra Miller, Michael Keaton, Sasha Calle u.a.
Kinostart: 15.06.23
DVD/Blu-Ray VÖ: 14.09.23

Links zum Film:
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Szenenbild © Courtesy of Warner Bros. Pictures/™ & © DC Comics

Worum geht’s?

Barry Allen alias The Flash entdeckt, dass er in der Zeit zurückreisen kann, wenn er schnell genug rennt. So versucht er, seinen größten Schicksalsschlag ungeschehen zu machen. Dabei landet er in einem Paralleluniversum und muss sich mit seinem jüngeren Ich zusammentun.

Wie ist der Film?

Mit „The Flash“ liefert DC nach, was Marvel mit „Spider-Man: No Way Home“ vorlegte – die Öffnung des Multiversums für eine muntere Fanservice-Parade. Und dabei begegnen sich die Studios tatsächlich auf Augenhöhe.

Schon im Vorfeld war bekannt, dass „The Flash“ unter anderem die Batman-Version aus den Tim Burton-Filmen zurückbringen würde – welch ein Marketingcoup. Schnell entsteht die Befürchtung, hier werde ein schwacher Protagonist durch etablierte Kultfiguren kompensiert, aber das ist nicht der Fall. Barry/Flash bleibt stets im Mittelpunkt der Handlung und hat einen bewegenden Unterbau, während Batman & Co wirklich nur als unterstützende Nebencharaktere eingearbeitet sind.

Szenenbild The Flash

Natürlich machen die Batman-Nostalgie und diverse Anspielungen den Reiz aus, aber getragen wird „The Flash“ letztlich von Ezra Millers starker Doppel-Performance als junger und älterer Barry mit rührender Eltern-Sohn-Beziehung. Überhaupt gelang es dem DC Extended Universe nur selten, das Publikum emotional so anzusprechen wie hier.

Dass die Idee längst nicht mehr neu ist und Zeitreise-Plots ihre Ungereimtheiten mitbringen: geschenkt. Als Dorn im Auge bleibt eigentlich nur die Art der visuellen Effekte zu nennen. Viel zu oft setzt „The Flash“ auf CGI-Elemente beziehungsweise -Personen, die klar als solche erkennbar sind, bis man sich fragt, was überhaupt noch echt ist. Erinnerungen von den Klonen in „Matrix Reloaded“ bis zum Gruselbaby in „Die Maske 2“ werden wach, dabei hätte in den 20 seitdem vergangenen Jahren doch mehr Entwicklung stattfinden müssen.

Abgesehen vom fragwürdigen CGI-Look ist „The Flash“ mit das Beste, was das DC Extended Universe je hervorgebracht hat. Ein Fest der Popkultur-Referenzen für wissende Fans, aber auch generell eine unterhaltsame Actionkomödie mit etwas Tiefgang, die trotz zahlreicher Handlungselemente ein angemessenes Tempo und den nötigen Fokus behält.

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