Black Adam

5/10

Originaltitel: Black Adam
USA | 2022 | 125 Min. | FSK: ab 12
Comicadaption, Action
Regie: Jaume Collet-Serra
Drehbuch: Adam Sztykiel, Rory Haines, Sohrab Noshirvani
Besetzung: Dwayne Johnson, Aldis Hodge, Pierce Brosnan u.a.
Kinostart: 20.10.22
DVD/Blu-Ray VÖ: 19.01.23

Links zum Film:
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Bild © 2022 Warner Bros. Ent. All Rights Reserved

Worum geht’s?

Nach rund 5000 Jahren in Gefangenschaft wird der mit immensen Kräften ausgestattete Teth-Adam von einer Archäologin befreit und wiederbelebt. Weil er als Gefahr gilt, soll die Justice Society of America ihn im Zaum halten.

Wie ist der Film?

Warum lernen sie es einfach nicht? Das DC Extended Universe glänzte lange durch Mittelmaß („Suicide Squad“, „Shazam!“) und Griffe ins Klo („Aquaman“, „Wonder Woman 1984“), startete aber auch ein paar erfolgreiche Versuche, sich selbst zu reparieren („Birds of Prey“, „Zack Snyder’s Justice League“, „The Suide Squad“). Nur um jetzt wieder zur Bedeutungslosigkeit zurückzukehren.

Die Passivität der Titelfigur, kombiniert mit schierer Unbesiegbarkeit, macht sie uninteressant. Dwayne ‚The Rock‘ Johnson probiert hier seine Version von „Terminator 2“, inklusive unpassendem Akzent, nur ohne charismatische Sparring-Partner und ohne inspiriertes Drehbuch. Die vierköpfige Justice Society of America wird ohne Hintergrundgeschichten hinzugeworfen und verheizt – zwei Mitglieder bergen Potenzial, zwei sind im Grunde überflüssig. Dazu gesellt sich ein völlig egaler Bösewicht, im Showdown nur noch als seelenlose CGI-Figur wie aus dem Videospiel zu sehen.

Krachende Action hier, ein paar Humorversuche da, Pierce Brosnan – irgendwie funktioniert der Film mit seinen Standard-Bausteinen, perlt emotional jedoch am Publikum ab wie Kugeln am Protagonisten. „Black Adam“ ist generischer Superhelden-Krach, bei dem der Funke einfach nicht überspringt.