Alien – Die Wiedergeburt

Filmposter Alien – Die Wiedergeburt

6.5/10

Originaltitel: Alien: Resurrection
USA | 1997 | 104 Min. | FSK: ab 16
Science-Fiction, Thriller, Horror
Regie: Jean-Pierre Jeunet
Drehbuch: Joss Whedon
Besetzung: Sigourney Weaver, Winona Ryder, Dominique Pinon, Ron Perlman, Michael Wincott, Brad Dourif u.a.
Kinostart: 27.11.97
DVD/Blu-Ray VÖ: 10.12.03/26.11.10

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia | Filmposter

Worum geht’s?

200 Jahre nach ihrem letzten Kampf gegen den Alien wird Ripley mithilfe ihrer DNA auf einer Raumstation als Klon zu neuem Leben erweckt – inklusive Alien-Gene. Obendrein züchten die Wissenschaftler auf der Raumstation Aliens für militärische Zwecke. Als die Biester ausbrechen, schließt sich die neue Ripley einer Gruppe von Söldnern an, die einen Deal mit den Wissenschaftlern hatten. Darunter die mysteriöse Mechanikerin Call, die mehr weiß als die anderen.

Wie ist der Film?

Einer geht noch. Nach dem zwiespältigen dritten Teil – warum nicht? Joss Whedon („Toy Story“, später „Marvel’s The Avengers“) lieferte das Drehbuch und der durch seinen eigenen Stil vom Studio geschätzte Jean-Pierre Jeunet („Delicatessen“, später „Die fabelhafte Welt der Amélie“) besetzte den Regiestuhl, ohne richtig Englisch sprechen zu können. „Alien – Die Wiedergeburt“ hat keinen nostalgischen Charme mehr, dafür einen schön sauberen Look mit überzeugenden Effekten. Nummer Vier ist erfolgreich auf Actionunterhaltung getrimmt und verzeichnet den größten Spaß- sowie den größten Ekelfaktor der Reihe.

Berechnend wie Hollywood nun mal ist, wird der allmählich alternden Sigourney Weaver (damals schon seit fast 20 Jahren das Schlüsselelement der „Alien“-Saga) eine jüngere Heldin zur Seite gestellt: eine wirklich süße Winona Ryder („Edward mit den Scherenhänden“). Zusammen mit den weiteren Ensemblemitgliedern, darunter ein besonders unterhaltsamer Ron Pearlman (später „Hellboy“) ergibt sich eine interessante Charakterriege, wie sie die beiden Vorgänger vermissen ließen. Die neuen Figuren fangen die sehr gewagte, gewöhnungsbedürftige Entwicklung der alten Protagonistin Ripley auf.

„Alien – Die Wiedergeburt“ ist opulente, angenehm dynamisch gefilmte und geschnittene Unterhaltung, die den außerirdischen Kreaturen mit schön fiesen Ideen spannende neue Seiten abgewinnt, dem Publikum dafür aber auch einige sehr kühne Handlungsideen zumutet. Auch der vierte Teil vom vierten Regisseur ist wieder ein ziemlich eigenständiges Werk – und obendrein ein schöner Schluss der Tetralogie, sofern man mit einem gewissen Augenzwinkern herangeht.

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